24 Stunden Dienst bei der Feuerwehr

Der Berufsfeuerwehrtag 2008

Der Berufsfeuerwehrtag findet alle 2 Jahre statt und dauert 24 Stunden. Während diesen 24 Stunden sollen die Jugendlichen einen Einblick in den Alltag der Berufsfeuerwehr erhalten und gleichzeitig eine lehrreiche und interessante Zeit verbringen. Die Einsätze werden dabei von den Gruppenleitern geplant und vorbereitet.

Der Berufsfeuerwehrtag 2008 startete am Freitag 26.09.Z8 gegen 18 Uhr. Zu Begin der 24-Stundenschicht wurden die 14 Jungen und Mädchen von Jugendfeuerwehrwart Christian Faißt in Trupps eingeteilt und den einzelnen Fahrzeugen zugewiesen.

Nach dieser Einteilung folgte eine Funkausbildung die der Gruppenleiter Jonas Jost durchführte, hierbei sollten die Jugendlichen den Umgang mit den Handfunkgeräten lernen die sie später während der Einsätze benutzen sollten.

Um 19.43 Uhr ging es dann mit dem ersten Einsatz weiter, es handelte sich um eine verletzte Person die in einer Fahrzeuggrube lag. Nachdem die verletzte Person aus der Grube befreit wurde und die Jugendlichen wieder in der Wache angelangt waren ging es mit einem gemeinsamen Abendessen weiter. Anschließend gab es erneut Alarm „Rauch tritt aus einem Gebäude aus“ dies stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus. Nachdem Fahrzeuge wieder ordnungsgemäß und einsatzbereit in der Fahrzeughalle standen, gab es zum Abschluss des Tages einen Film zusehen. Danach gingen die Jugendlichen in die Federn, um Kraft für die kommenden Einsätze zu tanken.

Der nächste Alarm weckte alle Jugendlichen, früh morgens zum nächsten Einsatz. Es ging in Richtung Tretenhof, dort musste eine verletzte Person im angrenzenden Wald gesucht und gerettet werden. Danach ging es wieder zurück zur Wache, wo die Jugendlichen ihr verdientes Frühstück bekamen.

Als nächstes Stand Sport auf dem Program, doch dieser wurde durch den nächsten Alarm unterbrochen. Gemeldet wurden „Baum auf Straße“. Nachdem die Jugendlichen an der Einsatzstelle (zufahrt Deponie am Schönberg) ankamen hieß es umgestürzte Bäume in Stücke zu sägen und die Straße frei zu räumen.

Nachdem kräfteraubenden Einsatz, ging es zurück ins Gerätehaus wo es Mittagessen zur Stärkung gab. Danach folgte eine weitere Ausbildungseinheit diesmal jedoch zum Thema Technische Hilfeleistung.

Der nächste „Einsatzalarm“ ließ nicht lange auf sich warten. Ein Verkehrsunfall mit Verletzten in Wittelbach. Vorort mussten die Verletzten gerettet und versorgt werden. Da aus dem Motorraum Rauch stieg, wurde gleichzeitig ein Löschangriff aufgebaut und das Auto mit einer erstickenden Schaumschicht bedeckt.

Zurück auf der Wache, sollte der Höhepunkt des Tages folgen. Ein Einsatz mit echtem Feuer. Eine brennende Hütte, welche die Jugendlichen in der Probe zuvor selbst gebaut hatten, brannte lichterloh und musste gelöscht werden. Während die Besatzung des ersten Löschfahrzeuges den Löschangriff aufbaute, verlegten die anderen eine Schlauchleitung um die Wasserversorgung aufrecht halten zu können. Es musste Wasser aus einem naheliegenden Bach über Schlauchleitungen zum Löschobjekt befördert werden, da der Fahrzeugtank nicht ausreichte. Die Jugendlichen brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Danach hieß es wieder einmal aufräumen und abrücken. Im Gerätehaus angekommen mussten die Fahrzeuge auf Vordermann gebracht und geputzt werden. Damit die Fahrzeuge wieder sauber und Einsatzbereit in der Fahrzeughalle stehen konnten. Nach dem der Jugendfeuerwehrwart Christian Faißt das Schichtende bekannt gab, bestand noch die Möglichkeit gemeinsam zu essen und zu trinken.

Alles in allem kann man von einem gelungen BF Tag sprechen an dem die Jugendlichen sicherlich viel Spaß hatten aber auch etwas lernen konnten.